Freud und Leid nach der Bundestagswahl

Für alle, die sich am Wahlabend in Wiesloch getroffen hatten, war es spannend bis zum Schluss – würde Jürgen Kretz es für die Grünen unseres Wahlkreises in den Bundestag schaffen oder nicht? Erst am nächsten Morgen war klar: Es hat ganz nicht gereicht: 18 Grüne aus Baden-Württemberg ziehen in den Bundestag ein. Jürgen Kretz war auf Listenplatz 19.

Dennoch können wir insgesamt stolz auf das gute Ergebnis sowohl im Wahlkreis, als auch in unserer Gemeinde sein, auch wenn wir – gemessen an den hohen Erwartungen zu Beginn des Wahlkampfes – nicht das erreicht haben, was wir uns ursprünglich erhofft hatten. Aber mit 14,9% der Erststimmen und 15,8% der Zweitstimmen konnten wir im Wahlkreis Rhein-Neckar unseren Stimmanteil um 5,3% und 4,3 % deutlich steigern!

Auch in St. Leon-Rot lagen wir 14,69 % der Zweitstimmen in etwa im Bundesdurchschnitt und damit ebenfalls weit über dem Ergebnis der letzten Bundestagswahl. Auf die Erststimme entfielen 14,27 %.

Wir gratulieren den anderen Kandidaten aus unserem Wahlkreis – Moritz Oppelt (CDU), Lars Castellucci (SPD) und Jens Brandenburg (FDP) – zu ihrem Einzug ins den Bundestag. Ganz besonders gefreut hat uns aber, dass Franziska Brantner aus Heidelberg es mit einem Direktmandat und sage und schreibe 30,17 % der Erststimmen in den Bundestag geschafft hat (Zweitstimmen: 25,6 %)! Es ist eines der vier ersten Direktmandate für die Grünen in Baden-Württemberg! Neben ihr haben es per Direktmandat auch geschafft: Cem Özdemir (Stuttgart, 40 %), Zoe Mayer (Karlsruhe 30 %) und Chantal Kopf (Freiburg 28,8%).

Ein ganz herzliches Dankeschön geht an alle, die uns in unterschiedlichster Form im Wahlkampf geholfen haben und uns ihr Vertrauen geschenkt haben!

Wir freuen uns für die Bundesgrünen darauf, dass sie gemeinsam mit den noch zu ermittelnden Koalitionspartnern eine gute Politik für Deutschlands Zukunft mitgestalten können.

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